Wer eine Website mit SEO-relevanten Inhalten füllen möchte, kommt um gute Keyword Tools genau so wenig herum wie junge Bienen um einen Eisbecher. Doch gerade zu Beginn einer Content-Strategie sieht man den Keyword-Baum vor lauter Tools nicht. Wir haben uns die besten kostenlosen Keyword-Tools angeguckt und fassen zusammen, welche Features sie draufhaben und wie gut sie für Anfänger:innen funktionieren.
Auf answerthepublic findet ihr eine schöne Übersicht an verschiedenen Such-Kombinationen rund um ein bestimmtes Keyword. Schreibt ihr zum Beispiel eine neue Unterseite über eure Schokoladencreme, könnt ihr euch mit diesem Tool ein paar Themen vorgeben lassen, die auf dieser Unterseite im besten Fall angesprochen werden.
Damit dient answerthepublic vor allem der Keyword-Recherche, alle weiteren Schritte müsst ihr schon selbst gehen. Allerdings erleichtert das Tool die Schritte für die eigene manuelle Suche bei Google Suggest oder anderen Seiten immens. Gerade für den Anfang also eine ziemlich breite Bank.
Schauen wir uns das kostenlose Modell an, gibt es ganz konkret die Keyword-Recherche. Mit dieser könnt ihr euch fünfmal pro Tag in einer Sprache und einem Land eurer Wahl Suchergebnisse zu einem oder mehreren bestimmten Worten anzeigen lassen. Diese werden zum einen nach Frageworten, Artikeln oder Präpositionen kategorisiert, wie im Screenshot zu sehen ist. Zum anderen findet ihr weiter unten eine alphabetische Übersicht und einen Vorschlag an verwandten Suchanfragen.
Erst mit der bezahlten Version bekommt ihr weitere Features zugeschaltet. Diese ist aber nicht gerade günstig: Ihr habt die Wahl zwischen 79$ pro Monat, 99$ pro Monat oder 199$ pro Monat, wobei sich die enthaltenen Features minimal unterscheiden. Hier könnt ihr mehr über die Pakete erfahren.
Diese Features sind im bezahlten Modell enthalten:
Damit dient answerthepublic vor allem der Keyword-Recherche, alle weiteren Schritte müsst ihr schon selbst gehen. Allerdings erleichtert das Tool die Schritte für die eigene manuelle Suche bei Google Suggest oder anderen Seiten immens. Gerade für den Anfang also eine ziemlich breite Bank.
Für Anfänger:innen, aber auch alte Hasen sind die Tools von Google selbst eine wichtige Anlaufstelle. Besonders wichtig ist dabei der Google Keyword-Planer, ein Tool, das ihr über Google Ads abrufen könnt. Mit diesem bekommt ihr nämlich nicht nur angezeigt, welche ähnliche Keywords zum Thema passen, sondern erhaltet gleichzeitig eine Übersicht zu den tatsächlichen Suchanfragen. Damit lässt sich genauer ordnen, für welche Keywords sich eigene Text-Abschnitte lohnen.
Besonders detailliert könnt ihr aber mit dem Keyword-Planer arbeiten, wenn ihr gleichzeitig eine Werbeanzeige über Google schaltet. Die Gestaltung dieser und euer Budget können nämlich mit den Daten abgeglichen werden und so liefert euch Google Ads konkrete Perspektiven eurer Anzeigen.
Der Google Keyword Planer ist jedem mit Google-Konto, der sich auch bei Google Ads angemeldet hat, frei zugänglich. Konkret geht es hier vor allem um die Anzeige verschiedener Keyword-Kombinationen, die zu eurem Keyword passen. Diese könnt ihr mit den Daten von Googlen sortieren lassen, beispielsweise nach Wettbewerb, Kosten für die vorderen Ranking-Plätze oder auch nach durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat.
Außerdem könnt ihr die für euch interessanten Keywords in einer Liste abspeichern und diese auch exportieren. Damit erhaltet ihr für euch direkt eine hilfreiche Übersicht, an der ihr euch für euren Content entlanghangeln könnt.
Wer sucht im Sommer schon nach Adventskalendern? Auch andere Keywords haben ihre Hochs und Tiefs. Damit lässt sich vor allem häufig erklären, warum manche Seiten zu bestimmten Jahreszeiten oder Ereignissen besser laufen als zu anderen. Mit Google Trends könnt ihr genau das herausfinden – und mal wieder völlig kostenlos.
Diese Angaben können euch vor allem dabei helfen, euch selbst eine Struktur zu schaffen. Welche Themen würden für eure Website im Sommer Sinn ergeben? Welche solltet ihr im Winter schalten? Und welche Keywords interessieren schon längst niemanden mehr? Aber auch fernab eures eigentlichen Keyword-Sets könntet ihr auf bestimmte Hype-Trends aufspringen und versuchen, eine Verbindung zwischen eurem Thema und den aktuell meistgesuchten Begriffen herstellen.
Mit Google Trends könnt ihr herausfinden, wie sich das Interesse an einem Keyword über einen bestimmten Zeitraum hin entwickelt. Besonders schön: Ihr könnt auch verschiedene Keywords eintragen und so den präferierten Begriff herausfinden. Unser Beispiel zeigt zum Beispiel, dass viel mehr Leute nach Schokocreme googlen – vermutlich lohnt es sich daher, auch eher diesen Begriff zu nutzen.
Außerdem gibt euch Google Trends eine Übersicht über die Regionen, in denen die Begriffe jeweils bevorzugt gegooglet wurden. Und auch hier bekommt ihr nochmal Vorschläge zu ähnlichen Suchanfragen.
Ein weiteres Angebot von Google, das ihr als Keyword Tool nutzen könnt, ist die Google Search Console. Mit dieser könnt ihr euch vor allem eure bisherigen Leistungen bei Google im Detail anschauen. Daraus lässt sich natürlich jede Menge ableiten: Über welche Suchanfragen kommen die Leute auf eure Seite? Welche Unterseiten werden besonders viel geklickt? Und auf welchen Positionen rankt ihr?
Daraus könnt ihr wiederum nicht nur klare Erkenntnisse ziehen, mit welchen Themen ihr bereits gut ankommt, sondern auch, welche bereits bestehenden Seiten noch Potential haben. Landet ihr mit einem Artikel nämlich bereits vorne, könnt ihr bei genauerem Blick herausfinden, was hier besonders gut klappt und daraus Schlüsse für andere Seiten ziehen.
Die Google Search Console zeigt euch in ihrem Herzen vor allem an, welche Seiten von euch besonders gut ankommen. Im Detail könnt ihr euch aber die Ergebnisse jeder einzelnen Unterseite anzeigen lassen – aufgelistet nach Suchanfragen, Zeiträumen, Ländern und anderen Einstellungen.
Außerdem könnt ihr euch anzeigen lassen, welche eurer Seiten überhaupt nicht bei Google auftauchen und schnell überprüfen, woran das liegen könnte. Auch Daten zur Nutzerfreundlichkeit könnt ihr über die Google Search Console abrufen.
Das ist hier die Frage, die das SERP Overlap Tool beantwortet. Denn mit diesem Tool könnt ihr genau herausfinden, wie viel Übereinstimmung bei den Suchergebnissen zweier Keywords zu finden ist. Daraus wiederum könnt ihr ableiten, ob es sich lohnt, zwei eigene Unterseiten für die Keywords zu erstellen.
Im Falle unseres Beispiels ist die Übereinstimmung relativ gering, weswegen sich tatsächlich zwei Seiten lohnen würden.
Beim kostenlosen SERP Overlap Tool könnt ihr vor allem das tun, was der Titel verspricht: Überlappungen von Keywords feststellen. Dabei könnt ihr auch die obersten Suchergebnisse der beiden Keywords direkt miteinander vergleichen und euch ein paar Inspirationen für eure eigenen Titel und Inhalte abholen.
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