Alle 11 Minuten meldet sich ein Unternehmen auf LinkedIn an – so oder so ähnlich kommt einem der Hype um das Business-Netzwerk zumindest mittlerweile vor. Doch wer startet auf dem sozialen Netzwerk so richtig durch? Welche Postings begeistern das Publikum besonders? Und überhaupt: Bringt LinkedIn überhaupt etwas? Spoiler: Definitiv.
Mit rund 17 Millionen Mitgliedern in der DACH-Region spielt LinkedIn seit dem kleinen Boom 2020 eine mindestens genau so große Rolle wie Xing. Nur logisch, dass sich auch hier die größten Unternehmer:innen des Landes tummeln. In den Top 15 verbergen sich daher nur die ganz großen Namen.
(Hinweis: Für diese Liste haben wir uns an den LinkedIn Top Voices und den größten Unternehmen Deutschlands orientiert. Stand: 25.05.2022)
Viele der aufgeführten Personen sind vor allem für ihre Stelle bei einem Marktführer bekannt, jedoch haben sie sich auch darüber hinaus einen Namen als Unternehmer:in gemacht. Einzig Frank Thelen und Carsten Maschmeyer als Investoren und Entrepreneure und Andreas von der Heydt als Coach stechen dabei hervor. Mit Ugur Sahin ist der größte neue Name vor allem dank des BioNTech-Impfstoffs nach vorne gerückt.
Mit gerade einmal vier Frauen ist die Liste zudem weit von einer 50/50-Quote entfernt. Doch es ist Bewegung im LinkedIn-Spiel. Denn auch viele Accounts kleinerer Unternehmer:innen können sich mittlerweile einen Namen erspielen, beispielsweise Johannes Kliesch von Snocks mit 58.325 Follower:innen oder die Journalistin Sara Weber mit 86.678 Follower:innen. Es geht also nicht nur um die ganz Großen!
Regelmäßige Formate zeugen von Professionalität und machen Lust aufs Weiterschauen. Diese für einen bestimmten Social-Media-Kanal zu produzieren, zeugt davon, wie ernst Unternehmer:innen den Einfluss von LinkedIn nehmen. Herbert Diess etwa lädt regelmäßig zu seinen Diess Talks ein, um Themen rund um die Mobilität zu besprechen. Expertentum to go!
Mit einer großen Reichweite kommt eine große Verantwortung. Deswegen äußern sich auch die meisten großen LinkedIn-Profile regelmäßig zu politischen Thematiken – und die Leute wollen gerne ins Gespräch mit den großen Namen steigen.
Die großen Herausforderungen, der sich die Gesellschaft aktuell in ihrer Gesamtheit annehmen muss, beschäftigen auch Unternehmer:innen mit ihren großen Ressourcen. Dabei werfen die Follower:innen einen immer genaueren Blick darauf, welche Firmen es wirklich ernst meinen und wo das Greenwashing leicht erkennbar ist. Untätig sein geht jetzt eben nicht mehr!
Von ihren großen Erfolgen, den besten neuen Projekten und Auszeichnungen berichten die Big Player natürlich alle sehr gerne. Aber mittlerweile werden auch die eigenen Fehler und Probleme häufiger thematisiert. Makellos wird jetzt durch authentisch ersetzt. Zumindest solange es sich noch gut verkauft.
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Auch bei der Liste der erfolgreichsten Unternehmen auf LinkedIn stehen vor allem Big Player – und keine Überraschungen. Insbesondere die Firmen mit internationaler Strahlkraft kommen auf dem Netzwerk gut an und locken die Business-Kontakte an Land. Was die Branchen betrifft, sind Technologien und die Automobilindustrie überdimensional viel vertreten, mit Allianz und der Deutschen Bank haben es auch zwei Banken in die Top 15 geschafft.
(Hinweis: Für diese Liste haben wir uns an den LinkedIn Top Companies und den größten Unternehmen Deutschlands orientiert. Stand: 25.05.2022)
Auch die großen Namen brauchen Scrollstopper! Denn bei dem ganzen Wust an neuen Postings, die jeden Tag online gehen, geht man schneller unter als man gucken kann. Gerade die großen Konzerne können es sich erlauben, bei den zahlreichen Kampagnen noch ein paar Fotos für die LinkedIn-Kanäle schießen zu lassen. Je atemberaubender, desto besser!
Wie sehr verpflichten sich die Unternehmen dem Umweltschutz – und mit welchen Mitteln? Die Follower:innen wollen auch auf den Unternehmensaccounts möglichst viel über die Strategien der Marktführer erfahren.
So ausgelutscht oder wenig überzeugend Regenbogen-Bilder manche auch finde mögen – genügend Personen sehen darin auch einen wichtigen Schritt hin zu mehr Sichtbarkeit. Derartige Haltungen sind auch 2021 noch hoch im Kurs gewesen.
Tierbilder funktionieren bei LinkedIn nicht. Zumindest nicht in ihrer sinnentleerten Version wie bei anderen Netzwerken. In Kombination mit einem Business-Hintergrund aber natürlich schon. Die Verbindung aus ansprechendem visuellem Content und kurzweiligem, interessanten Expertentum sind die größten Gewinner. Am besten noch zum Swipen!
Einen so klangvollen und bekannten Namen wie Frank Thelen könnt ihr nicht vorweisen und euer Unternehmen ist auch nicht gerade BMW? LinkedIn lohnt sich trotzdem auch für euch! Denn natürlich machen auch immer mehr KMUs und kleinere Unternehmer:innen mit beim LinkedIn-Zirkus. Vielleicht ist bei euch alles etwas weniger auf Hochglanz getrimmt, doch ein bisschen abgucken kann man bei den großen Namen trotzdem!
LinkedIn ist schon sehr interessant für euer Unternehmen – aber ihr seid mit euren anderen Kanälen schon genug ausgelastet? Dann meldet euch einfach bei uns. Wir übernehmen gerne euren Unternehmenskanal oder auch den Kanal eurer Geschäftsführer*innen.
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