Für das eigene Online-Marketing sind Unternehmen stets auf der Suche nach ansprechendem Content. Schließlich wollen die Blogs, Social-Media-Accounts und Podcasts auch mit irgendwelchen Inhalten bespielt werden, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. Als kleine Inspirationsquelle stellen wir euch dafür im Folgenden die wichtigsten Formate in den Sektoren Video, Podcast, Social Media und Blog vor.
Um wirklich effektiven und hochwertigen Content zu produzieren, müsst ihr den Blick in die Glaskugel wagen und herausfinden, an welchen Stellen ihrer Reise die Kund:innen welche Fragen haben. Hier kommt der gute AIDA-Funnel wieder mal ins Spiel.
Ein kurzer Recap: AIDA steht für Attention, Interest, Desire und Action und umfasst damit die verschiedenen Ebenen, die Kund:innen bis zum Kaufentscheid durchlaufen. Machen wir das mal am Beispiel einer neuen Trinkflasche deutlich.
Diesen Funnel durchläuft nicht nur Anna, sondern die meisten Kund:innen – wenn auch unterbewusst. Je nach Preisklasse des gewünschten Produkts können einzelne Phasen auch mal länger oder kürzer ausfallen. Eins ist aber klar: Die Zielgruppe wird nicht eines Tages aufwachen und euer Produkt direkt kaufen. Es sei denn ihr tragt einen angebissenen Apfel als Logo.
Eure Content-Pieces sind die Brotkrumen, die eure Zielgruppe direkt zu eurem Angebot führen. Umso wichtiger, dass sie auch inhaltlich genau das liefern, was potentielle Kund:innen wissen wollen.
Das Ziel: Liefert die Antworten auf die Fragen eurer Zielgruppe. Und das über den gesamten AIDA-Funnel hinweg. In Formaten gedacht. kann das so aussehen:
Donnas Tipp: Denkt nachhaltig und spielt die einmal recherchierten und erstellten Inhalte auf verschiedenen Ebenen aus. Die Ideen und Infos der einen Podcast-Folge bringen so in ihrem zweiten Leben als Infografik oder Erklärvideo jede Menge Traffic und Mehrwert!
Aber welche Formate funktionieren denn überhaupt an welcher Stelle? Wir stellen euch mal ein paar der spannendsten Ideen für Unternehmen vor.
Findet heraus, wie ihr die verschiedenen Medien als Unternehmen sinnvoll in eurem Marketing-Mix ausspielen könnt. Dafür zeigen wir euch, welche Themen und Fragestellungen wie dargestellt werden können.
Mit Bewegtbildern macht ihr in der multimedialen Welt nichts falsch. Ob auf YouTube, bei Social-Media-Plattformen eurer Wahl oder aber als großer Werbefilm für Außenwerbung oder die eigene Website – mit audiovisuellem Storytelling punktet ihr definitiv. Aber welche Möglichkeiten stehen euch dabei als Unternehmen überhaupt zur Verfügung?
Ihr wollt ein neues Produkt einführen – aber wie sollen die potentiellen Kund:innen denn überhaupt wissen, wofür ihr die Lösung bietet? Am einfachsten funktioniert das mit Tutorials zu Fragen, die sich die Zielgruppe bereits stellt. Welche das sind, findet ihr mit Tools wie Answer The Public heraus.
Wie das aussehen kann, zeigt Bauhaus mit seinen Workshops. Die Klickzahlen zeigen: Das wollen die Leute wirklich wissen. Für eure eigene Nische funktionieren solche Videos aber auch im weniger
Aufwand: mittel
AIDA-Funnel: Attention & Interest
Reichweite: hoch
Ihr wollt ein neues Produkt einführen – aber wie sollen die potentiellen Kund:innen denn überhaupt wissen, wofür ihr die Lösung bietet? Am einfachsten funktioniert das mit Tutorials zu Fragen, die sich die Zielgruppe bereits stellt. Welche das sind, findet ihr mit Tools wie Answer The Public heraus.
Wie das aussehen kann, zeigt Bauhaus mit seinen Workshops. Die Klickzahlen zeigen: Das wollen die Leute wirklich wissen. Für eure eigene Nische funktionieren solche Videos aber auch im weniger aufwendigen Rahmen. Zeigt eure Expertise für euer Thema und gebt einen Mehrwert.
Gerade wenn euer Name noch etwas mehr Bekanntheit vertragen könnte, ist ein Imagevideo keine schlechte Idee. Für verschiedene Pitches, Messen oder auch eure eigene Website ist das schließlich ein sehr einfacher Weg, genau zu erklären, um was es bei euch eigentlich geht. Ein gut gemachtes Imagevideo ist aber auch ein ziemlich aufwendiges Projekt.
Wie ein meisterhaftes Imagevideo aussehen kann, zeigt das Beispiel von BikeBox. Hochwertige Aufnahmen, die die Herzen von Fahrradfahrer:innen höher schlagen lassen, treffen auf einfache Erklärungen zum Angebot der Firma. Und das funktioniert auch für kleinere Firmen super.
Content bietet im besten Fall Mehrwert. Und das tun Webinare, insbesondere wenn sie gut recherchiert sind, enorm. Allerdings kosten die digitalen Kurse auch ziemlich viele Ressourcen, was sowohl die Recherche als auch die grafische Aufarbeitung betrifft. Diese Arbeit könnt ihr aber auch schön für eure anderen Kanäle weiterverwenden und somit Zeit sparen.
Webinare könnt ihr als digitale Live-Events super vermarkten. Dafür bieten sich verschiedene Plattformen wie Eventbrite an, über die ihr Anmeldungen entgegennehmen und Links verschicken könnt. Wie ihr euer Webinar gestalten könnt, erzählen wir euch in diesem Blog-Beitrag.
Mit Produktvideos könnt ihr eure Fans richtig begeistern. Denn richtig eingesetzt wickeln sie die Zielgruppe so um den Finger, dass dieser direkt auf den Kauf-Button drücken muss. Dabei müsst ihr aber gerade in der schnelllebigen Online-Welt auffallen, überraschen und möglichst viel mit möglichst wenig aussagen. Emotionen wecken ist dabei das A und O!
Zendesk begeistern mit ihrem Video, weil die grafische Umsetzung und die Voice-Over-Einsprache so ins Ohr geht und gleichzeitig alle Fragen beantwortet. Das könnt ihr doch auch, oder?
Mittlerweile können es selbst Boomer nicht mehr leugnen: Um TikTok kommt 2022 niemand mehr vorbei. Doch auch jenseits der Gen-Z-Plattform kommen die kurzen Videos mit starkem Fokus auf Filter, Musik und Schnitt durch die Instagram-Reels auf die große Bühne. Marketing-Verantwortliche großer Firmen wissen bereits, dass hier auch bare Münze liegen kann. Ein wenig Spaß an solchen sehr unterhaltsamen Videos muss man aber natürlich schon mitbringen, damit das auch funktioniert.
Das Socken-Start-Up Snocks verbindet auf seinem Profil unterhaltsame Produktvorstellungen mit sympathischen Behind-The-Scenes-Einblicken. Alles immer im schnelllebigen Takt der TikTok-Bubble und damit perfekt für eine sehr kaufwillige Zielgruppe.
@snocks.whynot why not - dir einfach das SNOCKS Motto als Tattoo stechen lassen.. 😅 #fyp #foryou #party
♬ Originalton - Snocks
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Podcasts sind nicht nur DAS Thema der letzten Jahre, sie stecken gerade im Corporate-Segment voller Potentiale und Möglichkeiten. Neben unseren Tipps & Tricks für euren eigenen Unternehmenspodcast wollen wir euch nun auch vorstellen, welche Formate ihr so nutzen könnt.
Für Konzerne bietet es sich an, neben den Standard-Newslettern auch mal über den Podcast-Kanal mit den Mitarbeitenden in Kontakt zu treten. So finden Neuigkeiten, Grüße und Infos einen unterhaltsameren Platz als im Spam-Ordner.
Audi macht das mit seinem regelmäßigen Mitarbeiter-Podcast einmal ziemlich ansprechend und beeindruckend vor!
Um sich in der Branche beliebt zu machen, könnt ihr einfach mal als Talkshow-Moderator:innen auftreten. Ladet ihr nämlich die ein oder andere Szenegröße ein, um mal über die dringendsten Themen eures Berufsalltags zu sprechen. So werdet ihr schnell zu einer echten Institution in der Branche – oder eurer Region.
Ein schönes Beispiel für solche Arbeiten ist der „Gesprächsstoff“-Podcast von Peek & Cloppenburg. Alle drei Wochen werden hier Gäst:innen aus der Modebranche eingeladen, um über aktuelle Hürden und Möglichkeiten zu sprechen.
Immer mehr Menschen suchen die Antworten auf ihren Fragen in der Podcast-Welt. Dafür könnt ihr von Anleitungen über News bis zu Fachgeplänkel ganz unterschiedliche Wege gehen – solange die Wissensvermittlung im Mittelpunkt steht.
Mit „Morphium & Ingwer“ geht die AOK Rheinland/Hamburg diesen Weg bereits. Dabei stellen sie auch mal unbequemere Fragen – und wollen am Ende vor allem weiterhelfen.
Ihr wollt am besten heute mit eurem eigenen Podcast durchstarten? In unserem Bochumer Podcast-Studio findet ihr Equipment, Wohlfühloase und Unterstützung für euren schnellen Start!
Auf diese Antwort gibt es eine ganze Vielzahl an Antworten und Möglichkeiten. Was aber allen klar sein sollte: Unternehmen gehören auf Social Media. Wir stellen euch die wichtigsten Formate für eure Kanäle vor.
Informationen und Inhalte sollten so ansprechend und nachvollziehbar wie möglich dargestellt werden. Infografiken sind dafür die Antwort der Stunde. Je spielerischer ihr die Inhalte umsetzt, umso teilbarer und sinnvoller sind sie auch!
Katapult gehören definitiv zur Königsklasse der Infografik-Macher:innen. Wenn ihr euch einmal durch ihre Seite stöbert, bekommt ihr einen Eindruck davon, wie unterhaltsam Daten sein können!
Carrousel-Postings sind aktuell einfach unschlagbar. Das liegt daran, dass zum einen trotzdem wenige Inhalte auf einer einzelnen Seite zu sehen sind, gleichzeitig ist durch die weiteren Folien aber auch genug Platz für weitere Inhalte. Damit könnt ihr Expertise verbreiten, als gäbe es kein Morgen!
Sehr unterhaltsam macht das der Account von zdfinfo mit seinen unterhaltsamen Slideshows im wiedererkennbaren Gelb-Ton!
Ein Internet ohne Memes ist vorstellbar, aber sinnlos. Als Unternehmen könnt ihr sie vor allem nutzen, um zu unterhalten und damit von eurem distanzierten Unternehmens-Tonfall wegzukommen. Social Media kann eben nicht immer nur auf Verkauf aus sein.
Die Puls-Reportage zeigt, wie „relatable“-Content aussehen kann!
Ein Blog ist ein klassischer Kanal für Websites, funktioniert aber auch im Social-Media-Zeitalter noch reibungslos. Welche Stellen des AIDA-Funnels ihr auch immer bespielen wollt – der Blog ist ein echtes Chamäleon und zudem ein echter Reichweitengarant. Ein paar Ideen für spannende Blog-Formate! Und nicht vergessen: immer fleißig über Newsletter, Social Media & Co teilen!
„Die zehn besten Tipps fürs Angeln am Morgen“, „Die 7 ultimativen Hochzeitstortentrends“, „Der große Surround-Test: Die 5 besten Anlagen“ – ihr erkennt ein Muster, oder? Abgeschlossene Listen versprechen viele Informationen und eine klare Struktur des Texts. Egal für welches Thema – Listen gehen einfach immer.
Mit wichtigen News aus eurer Branche, aber auch von internen Projekten und Produkten könnt ihr eure Zielgruppe unterhalten. Dafür solltet ihr aber am Ball bleiben, damit ihr euch den Ruf erarbeitet, immer früh bei allem Bescheid zu wissen. Early Adopter sind immer gern gesehen!
DIY ist ein Trend, der so schnell nicht mehr weggehen wird. Für einen Online-Shop, der Pflanzen verkauft, sind Pflege-Tipps für bestimmte Pflanzensorten also durchaus sinnvoll. Wer seine Anleitungen dabei noch schön aufbereitet, kriegt Klicks am laufenden Band.
Wer sich mit der Keyword-Recherche auseinandersetzt, wird früher oder später genau herausfinden, was die Zielgruppe so für Fragen hat. Diese dann im eigenen Blog konsequent, ausführlich und anschaulich zu beantworten, sichert die Sympathie und das Interesse aller Kund:innen.
Als echte Reichweitenbringer beweisen sich immer wieder Gastartikel und Interviews. Denn die Expertise anderer könnt ihr euch zunutze machen, um zu zeigen, dass ihr alle Themen eurer Branche auf dem Schirm habt. Und durch Cross-Postings steigt die Reichweite nochmal ordentlich an.
Im Internet suchen Menschen nach Mehrwert und Antworten. Je mehr ihr ihnen bei ihrem Anliegen helfen könnt, desto mehr Hüte werden vor euch gezogen. Mit eigens konzipierten Rechnern oder Tools gebt ihr damit Hilfsmittel an die Hand, auf die immer wieder zurückgegriffen wird – Markenbildung at ist best.
Was diese vielen Beispiele gezeigt haben, sind die schier unendlichen Möglichkeiten, die Unternehmen im Online-Marketing haben. Und dabei war diese Liste natürlich nur ein kleiner Überblick über das Thema. Falls ihr schon inspiriert seid und loslegen wollt, freuen wir uns über eure Projektanfragen!
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