Die Digitalisierung ist auch in der Versicherungswelt angekommen – statt Versicherungsagenturen oder Makler:innen greifen immer mehr auf Apps und Vergleichsportale zurück. Eine Herausforderung für etablierte Unternehmen. Hello Signals ist ein Versuch, relevant zu bleiben.
Von CLARK bis Getsafe und FinanceScout24 – im Internet stapeln sich Anbieter, die bei der Suche nach der passenden Versicherung und Geldanlage unterstützen wollen. In der digitalisierten Welt ist der Griff zum Hörer zudem deutlich weniger charmant als der Klick bei Google. Bei den 18-24-Jährigen nutzen sogar 83% Finanz-Apps, ab 65 Jahren vertrauen nur 29% auf die digitalen Angebote (Statista). Aber was genau macht die Angebote so attraktiv?
Argumente, die viele zur digitalen Variante verleiten:
Wenn schon Mietverträge, Einkaufslisten und Projektübersichten digital geklärt werden, warum dann nicht auch die Suche nach der passenden Versicherung? Statt erst einen Termin zu machen und im Feierabend in ein Büro zu fahren, ist der digitale Weg bequemer.
Für Verbraucher:innen ist die Wahl also aus verschiedenen Gründen schwieriger als noch vor ein paar Jahren. Auf der anderen Seite stehen etablierte Unternehmen, die mit Netzwerken, Expertisen und einem großen Stab an Fachkräften nach einem Platz in einer verändernden Welt suchen. Wie genau das zum Beispiel aussehen kann, zeigt die Signal Iduna mit einem besonderen Projekt.
Mit über 3.000 Vermittler:innen gehört die SIGNAL IDUNA zu den größten Anbietern in Deutschland. Grund genug, sich hier auch neu zu positionieren. Schon 2017 wird die Initiative Hello Signals ins Leben gerufen – und hat bis heute schon einiges ins Rollen gebracht.
Ganz einfach: ein industrie-agnostisches Innovations-Ökosystem der SIGNAL IDUNA Gruppe. Alles klar! Darunter kann man sich vielleicht mehr vorstellen, wenn das Ziel dieser Einrichtung gegeben wird:
„Mit Hello Signals sollen Start-ups aus Segmenten wie Digital Health, Mobilität und KMU-Tech finanziell und mit dem Netzwerk der SIGNAL IDUNA unterstützt werden.“
In seinem eigenen Ökosystem vereint Hello Signals dabei ganz unterschiedliche Schnittstellen miteinander:
Signals Open Studios
Mitten in Berlin warten 150 Quadratmeter darauf, für bis zu 100 Leute den perfekten Event-Raum zu bieten. Von der Talk-Runde über den Workshop bis zum Corporate Event ist dabei alles möglich. Und das natürlich auch für die Start-ups, die bereits Teil des Netzwerks sind.
Insgesamt kommen so verschiedene Möglichkeiten zusammen, die Hello Signals zu einem innovativen Start-up-Antreiber zu machen.
Erst Innovationen haben die Versicherungsbranche in die Bredouille gebracht – aber ohne eigene Innovationen werden die alten Hasen den Sprung in die Zukunft auch nur schwierig erreichen. Daher ist es auch gerade für Unternehmen wie die SIGNAL IDUNA so wichtig, die Verbindung zur Start-up-Welt aufrechtzuerhalten.
Im Konkurrenzkampf mit anderen Investoren und Förderprogrammen wird dabei immer wieder der Mehrwert fokussiert. Die Frage bleibt: Warum sollten sich Start-ups – lassen wir den monetären Wert mal außen vor – explizit an Hello Signals wenden?
Gerade durch die Verbindung aus Expertise, Netzwerk, Start-up-Programmen und Working Spaces kann sich die Initiative hier breit gefächert positionieren. Vom anonymen Geldgeber aus alten Zeiten ist hier nicht mehr viel zu spüren. Und dafür steht auch die junge Geschäftsführung, die aus Saskia Sefranek und Sovleig Schulze besteht.
Schon jetzt konnte Hello Signals mit perseus, finleap und Meisterwerk verschiedene Alumni für sich generieren. Wie gut und lange sich dieser Ansatz am Ende halten kann? Schwierig zu sagen. Doch ohne innovative Ansätze werden junge Start-ups die großen Namen ohnehin hinter sich lassen. Hello Signals ist eine Option, die zeigt, dass es auch anders gehen kann.
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