Am 28. August fiel der Startschuss für die vierzehnte Auflage der Serie um Investitionen, Teams und Löwen. Unter den sechs teilnehmenden Start-ups aus NRW kommt es nur bei zweien zum Deal. Wir stellen alle Teams vor.
Cashewkerne sind allen ein Begriff, der zugehörige Cashewapfel eher nicht. In Westafrika ist der Apfel sogar ein Abfallprodukt, weil er schnell fault und dadurch ungenießbar wird. Akoua-Gründer Simon Debade stammt selbst aus Benin in Westafrika und möchte mit seinem Start-up ein neues Leben für das verschmähte Obst erschaffen.
Noch vor Ort werden die Früchte geerntet und zu Saft verarbeitet. Ein doppeltes Plus, denn so entsteht weniger Abfall und die Arbeitskräfte vor Ort verdienen mehr. Das Ganze schmeckt süß-säuerlich – ein wenig wie eine Mischung aus Apfelsaft und Karamell. Das klingt zwar lecker, war aber nicht überzeugend genug für einen Deal mit den Löwen. Wir drücken dem Start-up aus Ratingen trotzdem alle Daumen!
In einer Tierarztpraxis geht es mindestens so wild zu wie beim Hausarzt. Die eigenen Vierbeiner, Vögel und Kleintiere sicher zur Praxis zu bringen, kann ganz schön nervenaufreibend werden – für Tier und Mensch. Mit AnimalChat können Tierärzt:innen die Behandlung nun auch digital durchführen und nur bei dringend nötigen Behandlungsschritten den Weg zur Praxis empfehlen.
Hinter AnimalChat stecken Dr. Heinrich Wilkes, der selbst Tierarzt ist, und sein Sohn Sebastian Wilkes. Das Gründer-Duo aus Reken überzeugt die Löwen und kann gleich zwei Angebote einheimsen. Obwohl es in der Sendung zum Deal mit Carsten Maschmeyer kommt – 200.000 Euro für 20% – platzt der Deal nach der Sendung. Der Grund: unterschiedliche Ziele und Vorstellungen für die Software. Die Plattform läuft laut Gründern trotzdem gut an. Das Konzept stimmt
Wer sich schon einmal für ein Studium an einer Hochschule beworben hat, musste sich durch jede Menge mühsame Bewerbungsprozesse quälen. Da sich die meisten bei mehreren Studiengängen und Hochschulen bewerben, wird der Aufwand entsprechend dupliziert. Compounder setzt dem ein Ende und bietet eine einheitliche Plattform für die Anmeldung. Heißt: Ein Mal ein Profil mit sämtlichen Infos und Unterlagen erstellen und einfach überall bewerben.
Auch wenn diese Zeitersparnis für Unis und angehende Studierende die Löwen durchaus überzeugt, scheitert es am Ende auf vielfältige am Deal. Tijen Onaran kritisiert die Beschränkung auf private Hochschulen, andere Gründer steigen direkt aus. Carsten Maschmeyer bietet den Gründerinnen Evelyn Wagner, Carmine Alfonso Siena und Paula Vorbeck zwar einen Deal an – 400.000 Euro für 25% – den wollen sie jedoch auf 20% senken. Der Deal platzt. Das Portal bleibt trotzdem vielversprechend.
Wer kennt’s nicht? Einmal Toilettenbürste benutzt, schon ist der Boden voll mit Wassertropfen. Diesem Alltagsproblem widmen sich die beiden dripoff-Gründer:innen Agnes Bings und Jan Dülken aus Düren mit einem originellen Anti-Nässe-Pad.
Das Pad wird dabei einfach in die Halterung der WC-Bürste gelegt und saugt das Restwasser der Bürste direkt auf. Damit sind die lästigen Tropfen und damit auch die Keimbildung Geschichte. Die Pads sollen zusätzlich auch bis zu 7 Tage lang Zitrusduft versprühen und sind universell einsetzbar. Dass gerade Ralf Dümmel in dieses Produkt investiert, ist dann auch keine Überraschung.
Viele Entwicklungen und Innovationen erleichtern das Leben von jungen stillenden Personen immens. Den leidigen Still-BH hingegen nutzen die meisten trotz der Ungemütlichkeit – es mangelt einfach an guten Optionen, Bett und Schlafanzug nicht zu nässen und trotzdem gemütlich zu schlafen.
Die Nuni-Stillpads aus Silikon können die Aufgabe übernehmen und sind beim Tragen kaum bemerkbar. Dadurch ist das Komfortlevel sehr hoch, das Reizlevel aber niedrig. Ein tolles Produkt von Jenny und Jens Reckmann aus Lippstadt, in das zwar nur Nils Glagau investieren will – das dann aber auch schlussendlich mit einem funktionierenden Deal.
Welche Gerichte gibt es mittlerweile eigentlich noch nicht in gesund? Müsli gehört jedenfalls spätestens seit Spacies nicht mehr dazu. Die Cerealien des Start-ups sind nicht nur zuckerreduziert, sondern bieten auch Protein und viele leckere Geschmäcker. Müsli ohne schlechtes Gewissen quasi.
Die Spacies überzeugen dabei vor allem geschmacklich und auch im schönen Corporate Design des Müslis. Am Ende scheitert es aber an der wirtschaftlichen Basis des Unternehmens, denn die vorgestellten Zahlen lassen alle Löwen aussteigen. Scheint am Erfolg nichts zu ändern – zumindest läuft das folgende Video ganz rund.
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